Flüchtlingsorganisation erhebt schwere Vorwürfe gegen die Grünen

Von Ulrich Exner Korrespondent

Weil die Hamburger Grünen kurz vor Weihnachten einen Antrag zur Aufnahme von Flüchtlingskindern in der Hansestadt ablehnten, üben Flüchtlingshelfer harsche Kritik. Die Partei will das nicht auf sich sitzen lassen. 244 Werbung ausblenden Anzeige

Der Zeitpunkt für den Tweet war bestens gewählt. Pünktlich zum 40. Geburtstag der Grünen, auch mitten in die ersten Tage des Hamburger Wahlkampfs hinein, hat die Flüchtlingsorganisation „Seebrücke“ schwere Vorwürfe gegen die Partei erhoben. Sie wirft Parteichef Robert Habeck, insbesondere aber der gerade wahlkämpfenden Hamburger Bürgerschaftsfraktion und ihrer grünen Bürgermeisterkandidatin Katharina Fegebank „Heuchelei“ im Umgang mit den Flüchtlingen in den Elendslagern auf den griechischen Inseln vor.

„Während #Habeck die Aufnahme von 4000 Minderjährigen aus #Griechenland fordert, stimmen die @Gruene_Hamburg gegen einen Antrag, 70 Minderjährige in #Hamburg aufzunehmen. Wir erwarten von @fegebanks echten Einsatz für #Humanität. Solch ein restriktives Auftreten ist heuchlerich“, sendeten die Twitter-Aktivisten von „Seebrücke“ am Freitagmorgen von ihrem Account.

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