COVID-19: Was der Spiegel über die Bestellung von Impfstoffen durch die EU-Kommission verschweigt

Der Spiegel meldet, die EU-Kommission habe weitere Verträge für den Kauf von Corona-Impfstoffen abgeschlossen. Wie immer ist es interessanter, was der Spiegel alles nicht berichtet.

Ende August hat die EU-Kommission bereits einen Vertrag mit der Firma AstraZeneca über die Lieferung von bis zu 400 Millionen Impfdosen zu 2,5 Euro geschlossen, es ging also um eine Milliarde Euro. Was die „Qualitätsmedien“ dabei geflissentlich übersehen haben war, dass die EU-Kommission dabei auch gleich ein Haftungsbefreiung für mögliche Impfschäden garantiert hat.

AstraZeneca ist übrigens die Firma, die kürzlich wegen einer schweren Erkrankung eines Testteilnehmers die Phase III Tests für ihren Impfstoff unterbrechen musste, diese aber nach wenigen Tagen wieder aufgenommen hat, ohne zu erklären, ob die schwere Erkrankung durch den Impfstoff ausgelöst worden ist.

Heute nun hat der Spiegel unter der Überschrift „Bis zu 300 Millionen Dosen – EU schließt Vertrag über Corona-Impfstoff mit Sanofi und GSK“ gemeldet, dass die EU-Kommission weitere Verträge geschlossen hat. Da hat mich natürlich interessiert, ob der Spiegel die ungeklärten Probleme bei AstraZeneca oder die Haftungsbefreiung thematisiert. Die Antwort dürfte niemanden überraschen. Interessant war aber, was der Spiegel noch vergessen hat, zu melden.

Was der Spiegel alles nicht berichtet

Natürlich wurde die Haftungsbefreiung vom Spiegel mit keinem Wort erwähnt. Und zu AstraZeneca war nur folgendes zu lesen:

„Mit dem Hersteller AstraZeneca hatte die EU bereits im Juni einen Vertrag über bis zu 400 Millionen Impfdosen geschlossen und plant weitere mit anderen Unternehmen mit aussichtsreichen Impfstoffkandidaten.“

Kein Wort also im Spiegel über die Probleme bei den Tests des Impfstoffs. Dass es dabei Probleme gegeben hat, sollen die Spiegel-Leser anscheinend schnell wieder vergessen. Dafür war dann noch folgendes zu lesen:

„Die Abnahmeverträge mit Vorkasse sollen die Entwicklung und Massenproduktion der Impfstoffe beschleunigen.“

Sie haben richtig gelesen: Die EU leistet Vorkasse.

Die Hersteller der Impfstoffe gehen keinerlei Risiko ein, die EU zahlt für die Entwicklung des Impfstoffs im Voraus, obwohl die Impfstoffe noch gar nicht existieren und sie gibt auch gleich eine Abnahmegarantie ab und als Sahnehäubchen werden die Hersteller auch noch von der Haftung befreit. Das ist ein wahres Weihnachtsgeschenk für die vom Glück gesegneten Pharmafirmen. Die Chefin der EU-Kommission, Lobby-Uschi von Leyen, hat mal wieder ganze Arbeit geleistet!

Noch interessanter wird es aber, wenn man sich die Impfstoffe selbst anschaut. AstraZeneca arbeitet an einem Vektorimpfstoff. Das ist ein erprobtes Verfahren, bei dem harmlose Viren so verändert werden, dass sie dem Immunsystem eine Infektion vorgaukeln, das Prinzip wird seit Jahren angewendet. Allerdings verwendet AstraZeneca dazu Adenoviren von Affen, während der russische Impfstoff, den die westlichen Medien so verteufeln, ebenfalls ein Vektorimpfstoff ist, aber auf Basis von menschlichen Adenoviren. Diese Feinheiten braucht der Spiegel-Leser aber auch nicht zu erfahren.

DNA-Impfstoffe und Adjuvantien

Wirklich interessant wurde es aber, als ich die Presseerklärung der EU-Kommission dazu gelesen habe, auf die sich auch der Spiegel beruft. Er hat sie also gelesen, fand aber das, was da drin stand, offensichtlich nicht interessant genug, um seine Leser darüber zu informieren. Die EU-Kommission berichtet nämlich auch über die anderen Impfstoffe. Zum ersten Kandidaten kann man da lesen:

„Sanofi wird sein S-Protein-basiertes COVID-19-Antigen beisteuern, das auf der DNA-Rekombinationstechnologie beruht.“

Es handelt sich also um einen DNA-Impfstoff. Das ist brisant, denn weltweit wurde noch kein einziger DNA-Impfstoff für die Anwendung am Menschen zugelassen. Es ist ein komplett experimentelles Verfahren, das nun unter dem Deckmantel Corona in aller Eile entwickelt und auf breiter Front im Menschenversuch getestet werden soll.

Ausgang dieses Eingriffs in das menschliche Erbgut: Ungewiss – Die Langzeitfolgen werden vielleicht erst in der nächsten Generation sichtbar.

Zum zweiten Impfstoffkandidaten schreibt die EU-Kommission:

„Von GSK stammt die Adjuvans-Technologie, die in einer Pandemie besonders wichtig ist, da mit ihr die Menge an Impfstoffprotein verringert werden kann, die pro Dosis erforderlich ist, sodass mehr Impfstoffdosen erzeugt und somit mehr Menschen geschützt werden können. Die Kombination von proteinbasierten Impfantigenen mit Adjuvanzien (Wirkverstärkern) ist eine seit langem etablierte Methode und wird in einer Reihe von heute verfügbaren Impfstoffen zur Verstärkung der Immunreaktion verwendet. Dies macht es auch wahrscheinlicher, dass ein wirksamer Impfstoff gefunden wird, der sich in größerem Maßstab herstellen lässt.“

Ich bin kein Impfkritiker, aber bei Adjuvantien hört der Spaß auf. Diese Zusatzstoffe sind teilweise hochgiftig, wenn zum Beispiel Aluminium eingesetzt und dem Menschen gespritzt wird. Das mag bei manchen Impfungen unumgänglich sein, um eine Wirkung zu erzielen, aber man sollte die Anwendung solcher Adjuvantien auf das unvermeidliche Minimum beschränken. Hier aber wird bewusst mit mehr Adjuvantien gearbeitet, um weniger des eigentlichen Impfstoffs einsetzen zu müssen. Dabei ist der absolute Großteil aller Impfschäden ja gerade auf diese Adjuvantien zurückzuführen und nicht auf den eigentlichen Impfstoff.

Das finanzielle Rund-um-Sorglos-Programm für die Pharmakonzerne

Dass die EU-Kommission Vorkasse leistet, hat der Spiegel kurz in einem Satz erwähnt. Die EU-Kommission scheint aber darauf richtig stolz zu sein, denn sie geht darauf wesentlich detaillierter ein:

„Im Gegenzug für das Recht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine bestimmte Anzahl von Impfstoffdosen ankaufen zu können, finanziert die Kommission einen Teil der Vorlaufkosten der Impfstoffhersteller in Form von Abnahmegarantien.“

Das Wort „Abnahmegarantien“ hat die EU-Kommission sogar fett gedruckt, so stolz ist sie darauf. Weiter heißt es:

„Die bereitgestellten Mittel werden als Anzahlung für die Impfstoffe betrachtet, die tatsächlich von den Mitgliedstaaten erworben werden.“

Die Vorkasse ist also eine Anzahlung, daran wäre nichts auszusetzen. Aber was passiert eigentlich, wenn eine Firma daran scheitert, den versprochenen Impfstoff zu entwickeln? Da Uschi die Chefin der EU-Kommission ist, ist die Antwort nicht schwer zu erraten: Es passiert gar nichts, das Geld ist dann eben weg und muss nicht zurückerstattet werden, die Pharmafirmen hätten dann eben Geld ohne Gegenleistung erhalten.

Aber das dürfte kaum passieren, denn die Firmen verdienen natürlich viel mehr Geld, wenn sie den Impfstoff, den sie mit den EU-Geldern entwickelt haben, dann auch noch für gutes Geld verkaufen können.

Wir lernen ja immer, dass der Kapitalismus alternativlos ist. Zum Kapitalismus gehört das unternehmerische Risiko, das bedeutet, dass es passieren kann, dass man in ein Projekt investiert und es floppt. Komischerweise finden die Verfechter von Markt und Globalisierung es aber viel besser, wenn der Staat das Risiko trägt und die Konzerne die Gewinne einstreichen. So ist es bei der Finanzkrise 2008 gewesen, als die Banken jahrelang Gewinne gemacht haben, aber der Staat – als das Finanzkasino geplatzt ist – die Verluste in Form von Bankenrettungen übernommen hat.

Das gleiche sehen wir nun wieder, denn die EU-Kommission schreibt ganz offen:

„Aufgrund der erheblichen Kosten und hohen Durchfallquote sind Investitionen in einen COVID-19-Impfstoff für Impfstoffentwickler mit hohen Risiken verbunden; deshalb ermöglichen solche Garantien, dass Investitionen getätigt werden, die ohne sie wohl gänzlich unterblieben.“

Die EU-Kommission sagt also ganz offen, dass es nicht bloß um eine Anzahlung geht, die man bei Nichtlieferung wieder zurückfordern könnte, sondern dass es um Garantien geht, die wegen der „hohen Durchfallquote“ gegeben werden.

Im Klartext: Scheitert die Impfstoffentwicklung, behält die Firma das Geld.

Und wieso sollten die Investitionen ohne die Garantien „gänzlich unterbleiben“? Der Hype um Corona wird dazu führen, dass weltweit Milliarden Menschen geimpft werden, es ist also ein gigantischer Markt vorhanden, der nur darauf wartet, beliefert zu werden. Jede Firma jeder Branche würde ohne zu zögern die nötigen Investitionen tätigen, wenn ein Milliarden-Markt nach einem Produkt ruft! Und wenn die Entwicklung nicht funktioniert, dann muss man die Verluste eben abschreiben, so funktioniert der hochgelobte Kapitalismus nun einmal.

Ein einfaches Beispiel: Wenn Sie eine Bäckerei am Rande einer Ortschaft haben und nebenan ein Neubaugebiet entsteht, das viel neue Laufkundschaft bedeuten dürfte, dann warten Sie mit der Investition zum Beispiel in einen größeren Ofen doch auch nicht darauf, dass der Staat Ihnen eine Garantie dafür gibt, dass die Leute, die dort einziehen, auch wirklich bei Ihnen die Brötchen kaufen. Tja, Sie haben halt die falsche Branche gewählt, Pharmakonzern müsste man sein!

Für Banken und Pharmakonzerne gelten die Regeln des Kapitalismus nicht, die bekommen alles garantiert.

Nur die Spiegel-Leser, die erfahren das natürlich nicht, schließlich ist die Pharmaindustrie ein wichtiger Werbekunde und außerdem hat Bill Gates, der ebenfalls daran verdienen wird, dem Spiegel über zwei Millionen Euro gespendet (das ist kein Scherz, wenn das für Sie neu ist, lesen Sie es hier nach).

Der Spiegel hat also gute Gründe, seinen Lesern solche Zusammenhänge nicht aufzuzeigen.

Quelhttps://www.anti-spiegel.ru/2020/covid-19-was-der-spiegel-ueber-die-bestellung-von-impfstoffen-durch-die-eu-kommission-verschweigt/le

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