Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat gegenüber TE klare Worte über die politische Instrumentalisierung einer WDR-Kindersendung im Dienste dessen gefunden, was er „LGBT-Ideologie“ nennt. Der sei es „gelungen, aus einer verfolgten eine verfolgende Minderheit zu machen“. Seine Kritik geht noch tiefer: Eine „Selbstverstümmelung an Geist, Seele und Körper“ gebe sich als „Selbstbestimmung“ aus, sei in Wahrheit aber eine schwere Versündigung am Wohl Heranwachsender. In der „Sendung mit der Maus“ war kürzlich ein sympathischer „Herumtreiber“ Erik aufgetreten, der den Kindern aus der Vergangenheit vertraut war – und nun als „Katja“ wieder auf den Bildschirm trat. Die „Transfrau“ erklärte dann den Kindern, dass sie die Geschlechtsteile eines Mannes hätte, sich aber als Frau „fühle“. Dazu gab es Schleichwerbung für das kommende „Selbstbestimmungsgesetz“ der Ampel. In die Sendung führte Moderator Christoph Biemann sogar ganz offen mit LGBT-Flaggen ein. Reaktionen vonseiten der katholischen Kirche, die im Rundfunkrat sitzt? Keine. Bis auf Kardinal Müller. Der Vorrang von Ideologie gegenüber der Lebenswirklichkeit bestimmt auch weiterhin die Politik der Bundesregierung. Dass der Ukraine-Krieg dies grundsätzlich ändern werde, ist eine Hoffnung, die sich bislang eher nicht bestätigt. Zwei Indizien dafür: Mit ihrer Anwesenheit beim Berlin Energy Transition Dialogue zeigen die Minister Habeck und Baerbock, dass die Energiewende auch unter kriegsbedingter Bedrohung der Gasversorgung höchste Priorität hat. Programm und Akteure offenbaren, dass es um einen kompletten Gesellschaftsumbau geht, um die große Transformation, die die ergrünte Finanzwelt, die grünen NGOs und die EEG-Millionäre reicher machen wird. Der Ukraine-Krieg wird da nicht etwa als Grund gesehen, den beschleunigten Kernenergie- und Kohleausstieg zu überdenken. Im Gegenteil wird durch die Verknüpfung Fossil–Putin der Ausbau der Erneuerbaren von Habeck als „Schlüssel für Energie-Souveränität“ betrachtet und zur „Frage der nationalen, europäischen und internationalen Sicherheit“ erklärt. Auch die Einwanderungswirklichkeit wird weiter von Regierungspolitikern aktiv ausgeblendet. Während Innenministerin Faeser die Kontrolle der aus Richtung Ukraine einströmenden Flüchtlinge ablehnt, erfährt man von Massenrandalen in einer Münchner Unterkunft, über die eine frustrierte Polizistin auspackt: „Nur ein Bruchteil sind wirklich ukrainische Flüchtlinge.“ Die Randalierer gehören Roma-„Großfamilien“ an, die sich offenbar ukrainische Pässe gekauft haben. |
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Quelle: TE