Eine Wahl in Deutschland …

… sei „eine kaum lösbare Aufgabe“, sagt ein Berliner Wahlleiter

In Berlin sind Neuwahlen wahrscheinlich. TE hatte in einer Exklusiv-Recherche aufgedeckt, dass die Wahl 2021 unter unhaltbaren Umständen abgelaufen ist. Doch der Wahlleiter Stephan Bröchler scheint verzweifelt, angesichts seiner Aufgabe, eine neue Wahl zu organisieren. Während das Verwaltungsgericht Berlin über die Wiederholung berät, verkündet er öffentlich in einer Pressekonferenz, die vom Gericht geforderte Chance für alle Berliner Bürger, in einem Wahllokal zu wählen, werde einen erheblichen Mehraufwand bedeuten: „Das zu organisieren, wäre eine kaum lösbare Aufgabe. Ich bitte das Gericht, sich das genau zu überlegen“, zitiert ihn der rbb

Es ist letztlich das Eingeständnis der Überforderung der Verwaltung. Bei der letzten Wahl lag die Wahlbeteiligung laut Bröchler in Berlin bei 75 Prozent. Mehr als die Hälfte dieser Wähler hätten ihre Stimmen per Briefwahl abgegeben. Schon mit den verbleibenden 35 Prozent der Wahlberechtigten waren die Berliner Wahllokale nachweislich überfordert. 100 Prozent der Stimmberechtigten eine Stimmabgabe garantieren zu können, sei „unrealistisch“, sagt Bröchler. Wolle Berlin das schaffen, brauche es mehr Wahllokale, Urnen und Helfer.

Deutschland 2022. Mit einer ordnungsgemäßen Wahl überfordert. Keine Verschwörungstheorie. Sondern die Aussage eines Landeswahlleiters. 

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