… dürfe der Klimaschutz haben, sagt Grünen-Politikerin Valerie Wilms im TE-Interview
Die neuesten Angriffe der „Letzten Generation“ gehen nun auch Mitgliedern der Grünen zu weit. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete (2009-2017) und Ingenieurin Valerie Wilms kritisiert die Extremisten bereits länger öffentlich. Im Interview mit TE-Autor David Boos sagt sie:
„Wer die demokratischen Grundprinzipien nicht beachtet wie die „Letzte Generation“, indem sie sich anmaßt, die allein richtige Antwort zu haben, ist auf dem Weg in den Extremismus. Das hatten wir in der alten Bundesrepublik alles schon einmal. Es wäre zu wünschen, wenn das von den Behörden rechtzeitig erkannt und gegengesteuert wird.“
Grundsätzlich plädiert Wilms nicht nur beim Klimaschutz für Kompromissbereitschaft im politischen Diskurs:
„Eine Demokratie funktioniert nur mit Kompromissen. Ansonsten sind wir in einer Autokratie oder sogar Diktatur gelandet. So etwas wäre mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung in Deutschland überhaupt nicht vereinbar. Darum kann es in unserem Rechtsstaat keinen absolutistischen Vorrang für den Klimaschutz geben. Vielmehr muss der Klimaschutz immer abgewogen werden mit anderen Interessen wie z.B. Wohnen oder Arbeit.“
Ein Kommentar zu “„Keinen absolutistischen Vorrang“… ”