WHO veröffentlicht Beträge der Geber für 2022 bis einschließlich März 2023WHO
Rechtsanwältin Dr. Brigitte Röhrig
Informationen und Anregungen – KEINE RECHTSBERATUNG – über Arzneimittelrecht, interessante Aspekte des deutschen und europäischen Gesundheits(politik)rechts und andere Bereiche
…Die WHO hat auf ihrer Webseite die aktuellste Aufstellung der Geberländer für das Jahr 2022 bis einschließlich März 2023 veröffentlicht.
Die WHO gibt an, insgesamt in diesem Zeitraum ca. 8,5 Milliarden US-Dollar von ihren Geldgebern erhalten zu haben. Wenn man in die Detailangaben geht, passen die von der WHO angegebenen Zahlen passen zwar nicht so ganz zusammen, aber die Größenordnungen werden schon ungefähr stimmen.
Die USA unter Joe Biden sind wieder zu dem größten ausgewiesenen Geldgeber avanciert mit einem Anteil von 15,03 % und einem ausgewiesenen Betrag von 1.185.731.000 US-Dollar, gefolgt von der Bill & Melinda Gates Foundation mit einem Anteil von 12,08 % und 920.383.000 US-Dollar. Gleich an dritter Stelle folgt
Deutschland mit 10,57 % und 853.421.000 USD,
gefolgt von der EU mit 7,85 % und 588.538.000 US-Dollar (laut Bundeswirtschaftsministerium zahlen wir 24 % des EU-Budgets)
Ranking der Geber:
- USA: 15,03 % ( ca. 1.186 Milliarden)
- (3.) Bill & Melinda Gates Foundation: 12,05 % ( ca. 930 Millionen)
- (2.) Deutschland: 10,57 % ( ca. 854 Millionen) (ca. 965 Millionen)
- EU-Kommission: 7,85 % (ca. 589 Millionen)
- GAVI: 7,64 % (ca. 492 Millionen)
Wenn man berücksichtigt, dass Deutschland 24% des EU-Haushaltes finanziert, kann man zu den ausgewiesenen 823,421 Millionen noch einmal ca. 141,250 Millionen US-Dollar hinzurechnen, womit wir dann bereits einen Betrag von 964,671 Millionen US-Dollar deutscher Steuergelder für die WHO wären.
Ganz offensichtlich verlangen die USA und Deutschland ihren Steuerzahlen die mit Abstand größten Beiträge ab.
China dagegen wird nur mit einem Beitragsanteil von 0.33 % und 168.514 Millionen US-Dollar ausgewiesen. Auch die meisten EU-Länder beteiligen sich mit einem Anteil von ca. 0,3 % bis maximal 1,8 % (Frankreich) am WHO-Budget.
Das sind aber bei weitem noch nicht alle Ausgaben, die von Deutschland an NGOs geflossen sind. Nicht zu vergessen sind GAVI, CEPI und andere….. Das wäre mal eine interessante IFG-Anfrage an unseren Wirtschaftsminister.
Zum Vergleich: Als Wiederaufbauhilfe für das Ahrtal wurden 450 Millionen Euro bewilligt. Die Betroffenen müssen 20 % Eigenanteil leisten ….
Wenn wir gefragt würden, wo wir unsere Steuern investiert wissen wollen: Wohin würden unsere Steuergelder fließen??
Quelle: 🔷 Rechtsanwältin Dr. Brigitte Röhrig
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