Ab nächstem Jahr sollen 500.000 elektrisch betriebene Wärmepumpen jährlich ans Netz gehen. Bis 2030 sollen sechs Millionen Geräte angeschlossen sein, so der ehrgeizige Plan.
Es bestehen allerdings Zweifel daran, dass er problemlos umgesetzt werden kann. Denn die große Menge an Wärmepumpen könnten das Stromnetz destabilisieren, berichtete das Handelsblatt am Dienstag.
Eine Wärmepumpe könne mitunter so viel Strom verbrauchen wie ein Mehrfamilienhaus. Sechs Millionen von ihnen hätten einen Energiebedarf von etwa 30 Terawattstunden, erklärte demnach Johannes Wagner vom Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität Köln (EWI).
Besonders im Winter sind die Geräte eine Herausforderung für die Stromversorgung. Dann müssen sie besonders viel Wärme liefern, gleichzeitig arbeiten sie bei niedrigen Außentemperaturen ineffizient.“