Den 14. Februar wird Rosemarie Weber so schnell nicht mehr vergessen. Als sie an jenem Tag in den Heizungskeller ging und einen Blick auf den Stromzähler warf, habe „sie beinahe der Schlag getroffen“. 16.611 Kilowattstunden standen da.
„Das sind deutlich über 6.000 Kilowattstunden mehr als noch am 29. Dezember“, sagt die Passauer Rechtsanwältin und CSU-Stadträtin der AZ. Innerhalb von knapp sieben Wochen hat Webers Familie nach eigener Aussage „in etwa so viel Strom verbraucht wie sonst in einem ganzen Jahr“.
Anhand von Abrechnungen der vergangenen Jahre geht die Freiberuflerin allerdings davon aus, „dass durch die Wärmepumpe extra Stromkosten von wohl über 1.500 Euro für diesen Zeitraum angefallen sind“. Selbst wenn man die durch die Wärmepumpen eingesparten Gaskosten für sieben Winter-Wochen miteinbeziehe, bleibe sie „geschätzt auf mindestens 1.000 Euro an Mehrkosten sitzen“, sagt Weber.
Dabei sei sie sogar „einen großen Teil der sieben Wochen im Urlaub“ gewesen, behauptet die Rechtsanwältin noch immer fassungslos. Sie dachte deshalb zuerst: „Das muss ein Fehler beim Zähler sein.“ Doch ihr Stromanbieter habe der 66-Jährigen bestätigt, dass alles mit rechten Dingen zugehe. (…)“